Zink (Zn)
Zink trägt zu einem normalen Säure-Basen-Stoffwechsel, zu einem normalen Kohlenhydrat-Stoffwechsel und zur Erhaltung eines normalen Testosteronspiegels im Blut bei.
Zink ist ein chemisches Element und gehört zu der Gruppe der Übergangsmetalle. Es ist ein essentielles Spurenelement und für viele Prozesse im Körper notwendig. Es ist in über 300 Enzymen vorhanden, ist für die Speicherung von Insulin im Pankreas und für die Wirkung von ca. 100 Hormonen von großer Bedeutung.
Vorkommen:
- Hartkäse
- Nüsse
- Hülsenfrüchte
- Knäckebrot
- Haferflocken
- Schweinleber
Biosynthese:
Zink kann im Körper nicht gespeichert werden und muss daher kontinuierlich mit der Nahrung aufgenommen werden. Es wird im Blut hauptsächlich an Albumin gebunden transportiert, kann aber auch in Kompetition mit Eisen an Transferrin gebunden werden. Es wird über membranständige Kationentransporter in die Zellen oder bestimmte Zellkompartimente aufgenommen.
Funktion:
Zink fungiert bei vielen Enzymen als Cofaktor, unter anderem Carboanhydrase, Glukose-6-Phosphatdehydrogenase und DNA- und RNA-Polymerasen. Dazu hat es eine wichtige Funktion als strukturgebendes Ion bei Proteinen, ist Teil sogenannter Zinkfingerproteine, welche die Wirkung lipophiler Hormone an der DNA ermöglichen. Eine besonders hohe Konzentration von Zink befindet sich in Pankreas und Hoden, da es für die Bildung von Testosteron und die Speicherung von Insulin wichtig ist.
Mangelerscheinungen:
Ein Zinkmangel kann bei Mangelernährung, erhöhtem Verlust, z.B. Darmfisteln, oder Resorptionsstörungen entstehen. Mangelerscheinungen beinhalten:
- Wachstumsverzögerungen bei Kindern
- Infertilität
- Wundheilungsstörungen
- Hautveränderungen
- Abwehrschwäche